Da kann man sagen, was man will. Wer heute bei uns noch Döner ißt, ist selber schuld:
Ein baden-württembergischer Döner-Hersteller hat in seine Fleischspieße monatelang Tierfutter untergemischt. “Fälschlicherweise” sei bei der Herstellung verschiedener Fleischzubereitungen, insbesondere bei Hackfleisch-Dönerspießen, Möhrentrester verwendet worden, teilte das Göppinger Unternehmen mit, dessen Mitteilung das baden-württembergische Verbraucherschutzministerium am Freitag verbreitete.
Die damit hergestellten Lebensmittel seien “nicht zum menschlichen Verzehr geeignet”, eine Gesundheitsgefahr bestehe jedoch nicht.
Bei Möhrentrester handelt es sich um den Pressrückstand aus der Herstellung von Karottensaft. Er wird vor allem an Kühe, aber beispielsweise auch an Pferde und Esel verfüttert. Vom 3. Mai dieses Jahres bis zuletzt habe das Unternehmen das Tierfutter in seine Waren gemischt. Betroffen sind demnach Einzelhändler und Imbissbetriebe in zahlreichen Landkreisen und Städten Baden-Württembergs.