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Sep 15 2012

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Sudan: Deutsche Botschaft geschändet

Sudan

Die Proteste gegen das Mohammed-Schmähvideo richten sich jetzt auch gegen Deutschland. In Sudans Hauptstadt Khartum setzten Demonstranten die deutsche Botschaft in Brand und rissen die deutsche Flagge herunter. Die Bundesregierung protestiert – bemüht dabei ein wenig scharf zu erscheinen.

Flagge

 

Die aufgebrachte Menge riss am Freitag das Emblem der deutschen Vertretung nieder und hisste die islamische Flagge. Die Demonstranten warfen Fensterscheiben ein und legten vor dem Haupttor Feuer. Zuvor hatten rund 5000 Menschen vor der deutschen und der britischen Botschaft gegen ein auf Youtube veröffentlichtes Anti-Islam-Video aus den USA protestiert, in dem der Prophet Mohammed als Kinderschänder, Schürzenjäger und Homosexueller geschmäht wird.

Die Menge versuchte, in die Gebäude einzudringen und warf Steine. Die Polizei setzte Tränengas ein. Seit Tagen kommt es in zahlreichen islamischen Ländern zu Protesten, vier US-Diplomaten wurden dabei bisher getötet.

Auch in Ägypten und im Jemen gingen am Freitag die Proteste gegen den Schmäh-Film weiter. In Kairo bewarfen Demonstranten Polizisten mit Steinen. Die Sicherheitskräfte stellten sich den aufgebrachten Menschen in den Weg, um die wie eine Festung gesicherte US-Botschaft zu schützen. In Erwartung weiterer Unruhen nach den Freitagsgebeten blockierten Sicherheitskräfte auch in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa die Straßen zur US-Botschaft.
Bereits 2006 war es nach der Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in einer dänischen Zeitung zu einem weltweiten Gewaltausbruch gekommen. Damals kamen im Nahen Osten, Asien und Afrika mindestens 50 Menschen ums Leben.

 


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2 comments on “Sudan: Deutsche Botschaft geschändet

  1. Moses lehrte “Auge um Auge, Zahn um Zahn”. Die Muslims handeln ähnlich. Warum hier Moscheen bauen, wo es doch in Arabien und sonstwo verboten ist, Kirchen zu errichten. Alle dichtmachen mit der Auflage: gleiches Recht für alle auch in der Muslim-Welt. ansonsten müssen sie sich im Hinterzimmer eine Kneipe versammeln.
    Die Extremisten handeln etwa so wie hier der Klerus zur Zeit der Inquisition. Gott ist Liebe, lehr die Bibel. Und Christus liess die ehebrecherin ziehen, die die Juden steinigen wollten. Da erkennt man die Weite des christlichen Glaubens. Nicht Kopf ab oder Hand ab – sondern Vergebung.
    Sowas findet man bei dieser Religion nicht. Ergo paßt sie auch nicht in die Legislative.
    Mein verstorbene Schwiegervater sagte immer: but um die ne Mauer und guckt in 20 Jahren mal nach, wie es aussieht.
    Irgendwie scheint er Recht zu haben. Die behalten ihre Kultur, wir unsere – man kann sich gegenseitg respektieren, sollte aber nicht versuchen sich gegenseitig zu unterlaufen, was derzeit – allerdings nur einsiteig – stattfindet. Nein danke

  2. Den Respekt und die Toleranz und was weiß ich nicht noch alles, was die Musels ach so gern für sich einfordern, gewähren sie im Gegenzug den Andersgläubigen selten bis überhaupt nicht und das liegt im Wesen ihrer Religion! Diese Berichte sollten auch den Letzten aufrütteln um zu sehen, wie sie wirklich sind. Was sind diplomatische Beziehungen zu solchen Völkern und Staaten Wert? Ich denke man sollte die eigenen Botschaften in diesen Staaten schließen und deren Botschfter samt Personal aus Deutschland ausweisen!

    Mit patriotischem Gruß Gungnir

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